Aktuelles
Sie möchten in den Urlaub fahren und Ihren Hund/ Ihre Katze mitnehmen?
Informieren Sie sich hier über die Einreisebestimmungen Ihres Urlaubsziels,
damit Sie und Ihr Haustier einen schönen Urlaub haben und problemfrei wieder nach Hause gelangen.
www.petsontour.de
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Kaninchen sind Stiefkinder der Impffürsorge: Nur wenige sind geimpft, obwohl Kaninchen großen, tödlichen Gefahren
durch Myxomatose und RHD (Chinaseuche) ausgesetzt sind.
RHD (Chinaseuche)
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung der Kaninchen.
Erreger der RHD ist ein Calicivirus, das äußerst widerstandsfähig ist und in der Umwelt bis zu drei Monate überleben kann.
Infizieren können sich Kaninchen über direkten Kontakt mit Sekreten infizierter Tiere sowie über kontaminiertes Futter und andere Gegenstände. Aber auch Fliegen können den Erreger auf Kaninchen übertragen. Nach der Infektion kommt es innerhalb von drei Tagen zur Erkrankung.
Etwas Besonderes ist die sogenannte "altersbedingte Resistenz". Jungtiere erkranken erst, wenn sie bei der Infektion sechs bis zehn Wochen alt sind. Jüngere Tiere, die sich infizieren, erkranken nicht, sind dafür aber ihr Leben lang immun gegen den Erreger. Die Impfung sollte deshalb so früh erfolgen, dass die Tiere geschützt sind, wenn sie in das Alter kommen, ab dem sie erkranken können.
Erkranken die Tiere, verenden sie meist innerhalb weniger Stunden. Heute treten nur noch selten mildere Verlaufsformen auf. Aber auch dann können nur die Symptome behandelt werden.
Prophylaxe
Auf Grund des dramatischen Verlaufs und der fehlenden Therapiemöglichkeiten sollte jedes Kaninchen gegen RHD geimpft werden.
Jungtiere sollten bereits ab der 4. bis 6. Lebenswoche geimpft werden. Dann sind die Tiere geschützt, sobald sie so alt sind, dass das Virus eine Gefahr für sie darstellt. Damit das Kaninchen dauerhaft gegen die RHD geschützt ist, muss die Impfung einmal jährlich aufgefrischt werden.
Myxomatose
Erreger der Myxomatose ist ein Leporipoxvirus.
Die Infektion kann durch stechende Insekten erfolgen. Die größte Bedeutung besitzen dabei der Kaninchenfloh und Mücken. Die Ansteckung ist aber auch über kontaminiertes Futter sowie Kontakt mit erkrankten Tieren möglich.
Nach der Infektion vermehrt sich das Virus zunächst in den regionalen Lymphknoten und breitet sich dann im ganzen Körper aus.
Die Krankheit tritt in zwei Formen auf - der knotigen sowie der ödematösen Form. Gelegentlich können die beiden Formen auch kombiniert auftreten.
Eine Therapie gegen die Myxomatose besteht nicht und die Tiere sterben in der Regel nach einigen Tagen bis Wochen an Entkräftung. Bei milderen Verlaufsformen kann eine unterstützende Therapie eingeleitet werden, die aber nicht das Virus selbst bekämpfen kann.
Prophylaxe
Wie die RHD gehört die Myxomatose zu den Krankheiten, gegen die jedes Kaninchen geimpft werden sollte.
Die Erstimpfung kann ab der 4. bis 6. Lebenswoche durchgeführt werden.
Es steht ein Kombinationsimpfstoff zur Verfügung, der vor Myxomatose und RHD schützt und nur einmal jährlich gegeben werden muss.
Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Vorsorgeempfelungen von MSD Tiergesundheit.
www.impfung-kaninchen.de/impfprophylaxe/
durch Myxomatose und RHD (Chinaseuche) ausgesetzt sind.
RHD (Chinaseuche)
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung der Kaninchen.
Erreger der RHD ist ein Calicivirus, das äußerst widerstandsfähig ist und in der Umwelt bis zu drei Monate überleben kann.
Infizieren können sich Kaninchen über direkten Kontakt mit Sekreten infizierter Tiere sowie über kontaminiertes Futter und andere Gegenstände. Aber auch Fliegen können den Erreger auf Kaninchen übertragen. Nach der Infektion kommt es innerhalb von drei Tagen zur Erkrankung.
Etwas Besonderes ist die sogenannte "altersbedingte Resistenz". Jungtiere erkranken erst, wenn sie bei der Infektion sechs bis zehn Wochen alt sind. Jüngere Tiere, die sich infizieren, erkranken nicht, sind dafür aber ihr Leben lang immun gegen den Erreger. Die Impfung sollte deshalb so früh erfolgen, dass die Tiere geschützt sind, wenn sie in das Alter kommen, ab dem sie erkranken können.
Erkranken die Tiere, verenden sie meist innerhalb weniger Stunden. Heute treten nur noch selten mildere Verlaufsformen auf. Aber auch dann können nur die Symptome behandelt werden.
Prophylaxe
Auf Grund des dramatischen Verlaufs und der fehlenden Therapiemöglichkeiten sollte jedes Kaninchen gegen RHD geimpft werden.
Jungtiere sollten bereits ab der 4. bis 6. Lebenswoche geimpft werden. Dann sind die Tiere geschützt, sobald sie so alt sind, dass das Virus eine Gefahr für sie darstellt. Damit das Kaninchen dauerhaft gegen die RHD geschützt ist, muss die Impfung einmal jährlich aufgefrischt werden.
Myxomatose
Erreger der Myxomatose ist ein Leporipoxvirus.
Die Infektion kann durch stechende Insekten erfolgen. Die größte Bedeutung besitzen dabei der Kaninchenfloh und Mücken. Die Ansteckung ist aber auch über kontaminiertes Futter sowie Kontakt mit erkrankten Tieren möglich.
Nach der Infektion vermehrt sich das Virus zunächst in den regionalen Lymphknoten und breitet sich dann im ganzen Körper aus.
Die Krankheit tritt in zwei Formen auf - der knotigen sowie der ödematösen Form. Gelegentlich können die beiden Formen auch kombiniert auftreten.
Eine Therapie gegen die Myxomatose besteht nicht und die Tiere sterben in der Regel nach einigen Tagen bis Wochen an Entkräftung. Bei milderen Verlaufsformen kann eine unterstützende Therapie eingeleitet werden, die aber nicht das Virus selbst bekämpfen kann.
Prophylaxe
Wie die RHD gehört die Myxomatose zu den Krankheiten, gegen die jedes Kaninchen geimpft werden sollte.
Die Erstimpfung kann ab der 4. bis 6. Lebenswoche durchgeführt werden.
Es steht ein Kombinationsimpfstoff zur Verfügung, der vor Myxomatose und RHD schützt und nur einmal jährlich gegeben werden muss.
Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Vorsorgeempfelungen von MSD Tiergesundheit.
www.impfung-kaninchen.de/impfprophylaxe/
Wenn das Wetter wärmer wird, fängt die Zeckenzeit wieder an...
Zecken sind Parasiten, die auf Hund und Katze gehen, dort einige Zeit herumkrabbeln, an geeigneter Stelle durch die Haut stechen und vorübergehend Blut saugen. Sie halten sich dabei unterschiedlich lange auf ihren Wirtstieren auf. Der Saugakt dauert je nach Zeckenart und Entwicklungsstadium ca. 2-10 Tage an.
Wie steckt sich mein Tier an?
Hunde und Katzen stecken sich mit Zecken bei Aufenthalten im Freien an. Auf Gräsern und in Gebüschen finden sich Zeckenstadien, die von Hund und Katze abgestreift werden.
Was ist die Folge von Zeckenbefall?
Der Schutz vor Zecken dient vor allem dem Schutz vor einer Übertragung gefährlicher Krankheiten und deren teils verheerenden Folgen!
Denn: Der eigentliche Zeckenstich hat für die Tiere meist wenig Folgen. Bei schwerem Zeckenbefall und unter bestimmten Umständen kann das Blutsaugen bei Hund oder Katze eine Blutarmut verursachen, dies ist aber sehr selten. Die durch den Zeckenstich verursachte Wunde kann sich außerdem entzünden. Wird eine Zecke nicht sachgerecht entfernt, entwickeln sich mitunter in der Haut verbliebene kleine entzündliche Reaktionen. Aber auch diese heilen meist problemlos aus.
Eine sehr viel größere Bedeutung aber haben Zecken als Überträger von gefährlichen, vor allem für den Hund teils lebensbedrohlichen Krankheiten wie der Babesiose oder Borreliose. Die Übertragung findet mit dem Stich und Saugakt der Zecke statt, wobei es Stunden bis Tage dauern kann, ehe es zu der Übertragung von Erregern kommt.
Was tun, wenn mein Tier Zecken hat?
Werden Zecken auf einem Tier entdeckt, sollten diese umgehend entfernt werden, um eine mögliche Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Zwar dauert es in der Regel viele Stunden bis Tage, bis eine Erregerübertragung stattfindet, meist ist aber unbekannt, wie lange sich die Zecke bereits auf dem Tier aufhält.
Zur Entfernung von Zecken sollten geeignete Instrumente wie z. B. Zeckenzangen verwendet werden, da beim Entfernen allein mit den Fingern die Gefahr besteht, dass die Zecke gequetscht wird und dadurch Krankheitserreger in den Stichkanal gedrückt werden. Öl, Alkohol, Klebstoff oder Äther sollten nicht zum Einsatz kommen.
Zecken sind in die Haut eingekittet. Man sollte sie daher gleichmäßig und nicht zu stark aus dem Stichkanal nach oben herausziehen, damit die Kittschicht langsam aufbrechen kann. Ein Drehen der Zecke wird nicht empfohlen, da dabei nicht selten Teile der Zecke in der Haut stecken bleiben. Besser ist es, die Zecke nahe an der Haut zu fassen und gleichmäßig von der Einstichstelle gerade heraus wegzuziehen. Es kann eine halbe Minute dauern, bis sich die Zecke löst, dann aber gleitet sie ganz leicht aus der Haut.
Wie kann ich vorbeugen?
1) Tiere mit sehr geringem Risiko (z. B. mit begrenztem oder keinem Zugang ins Freie und ohne Kontakt zu anderen Tieren):
Diese Tiere sollten nach jedem Aufenthalt im Freien eingehend auf einen Zeckenbefall betrachtet werden. Wird eine Zecke gefunden, so sollte diese umgehend entfernt und das Tier mit einem Zeckenschutz-Präparat behandelt werden, um sicher zu gehen, dass auch nicht gefundene Zecken abgetötet werden.
2) Tiere mit durchschnittlichem Risiko (z. B. mit regelmäßigem Zugang ins Freie und Kontakt zu anderen Tieren außerhalb des Haushaltes):
Hier wird die vorbeugende Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates über die gesamte Zeckensaison empfohlen. Die Anwendung sollte in solchen Abständen geschehen, dass ein lückenloser Schutz erreicht wird. Das heißt: Schützt ein Präparat z. B. 4 Wochen, wird es alle 4 Wochen angewendet, schützt es 10 Wochen, wird es alle 10 Wochen angewendet.
3) Tiere mit einem hohen, anhaltenden Risiko (z. B. Tierheime, Zuchten, Haushalte mit mehreren Tieren, Jagdhunde):
Bei hohem, anhaltenden Risiko für einen Zeckenbefall wie eine ganzjährige Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates auch außerhalb der Hauptsaison empfohlen. Unter Umständen ist darüber hinaus eine Umgebungsbehandlung sinnvoll.
Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Vorsorgeempfelungen von ESCCAP.
www.esccap.de/parasiten/zecken/
Zecken sind Parasiten, die auf Hund und Katze gehen, dort einige Zeit herumkrabbeln, an geeigneter Stelle durch die Haut stechen und vorübergehend Blut saugen. Sie halten sich dabei unterschiedlich lange auf ihren Wirtstieren auf. Der Saugakt dauert je nach Zeckenart und Entwicklungsstadium ca. 2-10 Tage an.
Wie steckt sich mein Tier an?
Hunde und Katzen stecken sich mit Zecken bei Aufenthalten im Freien an. Auf Gräsern und in Gebüschen finden sich Zeckenstadien, die von Hund und Katze abgestreift werden.
Was ist die Folge von Zeckenbefall?
Der Schutz vor Zecken dient vor allem dem Schutz vor einer Übertragung gefährlicher Krankheiten und deren teils verheerenden Folgen!
Denn: Der eigentliche Zeckenstich hat für die Tiere meist wenig Folgen. Bei schwerem Zeckenbefall und unter bestimmten Umständen kann das Blutsaugen bei Hund oder Katze eine Blutarmut verursachen, dies ist aber sehr selten. Die durch den Zeckenstich verursachte Wunde kann sich außerdem entzünden. Wird eine Zecke nicht sachgerecht entfernt, entwickeln sich mitunter in der Haut verbliebene kleine entzündliche Reaktionen. Aber auch diese heilen meist problemlos aus.
Eine sehr viel größere Bedeutung aber haben Zecken als Überträger von gefährlichen, vor allem für den Hund teils lebensbedrohlichen Krankheiten wie der Babesiose oder Borreliose. Die Übertragung findet mit dem Stich und Saugakt der Zecke statt, wobei es Stunden bis Tage dauern kann, ehe es zu der Übertragung von Erregern kommt.
Was tun, wenn mein Tier Zecken hat?
Werden Zecken auf einem Tier entdeckt, sollten diese umgehend entfernt werden, um eine mögliche Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern. Zwar dauert es in der Regel viele Stunden bis Tage, bis eine Erregerübertragung stattfindet, meist ist aber unbekannt, wie lange sich die Zecke bereits auf dem Tier aufhält.
Zur Entfernung von Zecken sollten geeignete Instrumente wie z. B. Zeckenzangen verwendet werden, da beim Entfernen allein mit den Fingern die Gefahr besteht, dass die Zecke gequetscht wird und dadurch Krankheitserreger in den Stichkanal gedrückt werden. Öl, Alkohol, Klebstoff oder Äther sollten nicht zum Einsatz kommen.
Zecken sind in die Haut eingekittet. Man sollte sie daher gleichmäßig und nicht zu stark aus dem Stichkanal nach oben herausziehen, damit die Kittschicht langsam aufbrechen kann. Ein Drehen der Zecke wird nicht empfohlen, da dabei nicht selten Teile der Zecke in der Haut stecken bleiben. Besser ist es, die Zecke nahe an der Haut zu fassen und gleichmäßig von der Einstichstelle gerade heraus wegzuziehen. Es kann eine halbe Minute dauern, bis sich die Zecke löst, dann aber gleitet sie ganz leicht aus der Haut.
Wie kann ich vorbeugen?
1) Tiere mit sehr geringem Risiko (z. B. mit begrenztem oder keinem Zugang ins Freie und ohne Kontakt zu anderen Tieren):
Diese Tiere sollten nach jedem Aufenthalt im Freien eingehend auf einen Zeckenbefall betrachtet werden. Wird eine Zecke gefunden, so sollte diese umgehend entfernt und das Tier mit einem Zeckenschutz-Präparat behandelt werden, um sicher zu gehen, dass auch nicht gefundene Zecken abgetötet werden.
2) Tiere mit durchschnittlichem Risiko (z. B. mit regelmäßigem Zugang ins Freie und Kontakt zu anderen Tieren außerhalb des Haushaltes):
Hier wird die vorbeugende Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates über die gesamte Zeckensaison empfohlen. Die Anwendung sollte in solchen Abständen geschehen, dass ein lückenloser Schutz erreicht wird. Das heißt: Schützt ein Präparat z. B. 4 Wochen, wird es alle 4 Wochen angewendet, schützt es 10 Wochen, wird es alle 10 Wochen angewendet.
3) Tiere mit einem hohen, anhaltenden Risiko (z. B. Tierheime, Zuchten, Haushalte mit mehreren Tieren, Jagdhunde):
Bei hohem, anhaltenden Risiko für einen Zeckenbefall wie eine ganzjährige Anwendung eines Zeckenschutz-Präparates auch außerhalb der Hauptsaison empfohlen. Unter Umständen ist darüber hinaus eine Umgebungsbehandlung sinnvoll.
Diese Empfehlungen beziehen sich auf die Vorsorgeempfelungen von ESCCAP.
www.esccap.de/parasiten/zecken/